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22. Februar 2013
Wer unter Grippe oder Erkältung leidet, sollte nach Möglichkeit darauf verzichten, sich hinters Steuer zu setzen. Darauf weist die Kreis-Verkehrswacht Wesel gegenüber dem Online-Portal derwesten.de hin. Grund: Plötzliches Niesen oder Husten führt zur Ablenkung und kann gefährliche Situationen im Straßenverkehr zur Folge haben.
Wer zudem noch Medikamente gegen die Erkrankung nimmt, sollte unbedingt die Nebenwirkungen beachten. Denn diese können ebenfalls die Fahrtüchtigkeit beeinflussen. „Das kann erhebliche rechtliche Folgen für den Verkehrsteilnehmer haben“, erklärt Rechtsanwalt Henning Lüdecke von der Kanzlei LF legal Rechtsanwälte. Denn: Der Gesetzgeber behandelt Fahren unter Medikamenteneinfluss ähnlich wie Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. „Das Problem ist, dass die Betroffenen über diese Nebenwirkungen häufig gar nicht Bescheid wissen“, so Rechtsanwalt Lüdecke. Aber Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.
Ebenso wie die Grippe oder Erkältung selbst den Verkehrsteilnehmer ablenken können, können auch die eingenommenen Medikamente das Reaktionsvermögen negativ beeinflussen. Die Folgen können schwerwiegend sein. Bei Unfällen geht es oft nur um Bruchteile von Sekunden. Wer dann plötzlich niesen muss oder ein eingeschränktes Reaktionsvermögen hat, handelt oft den entscheidenden Moment zu spät.
In Kategorie: Alkohol-/Drogenfahrt, Verkehrsunfall